Beim Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany ging die CV Performance Group erstmals in der GT4-Meisterschaft des ADAC an den Start. Nach einem kurzfristigen Fahrerwechsel teilte sich Julian Hanses einen Mercedes-AMG GT4 mit Theo Oeverhaus. Das Schwesterfahrzeug wurde von Ricardo Dort und Ferdinand Winter gesteuert.
Im Qualifying am Samstagmorgen konnte sich Theo Oeverhaus auf der fünften Position qualifizieren. Der Youngster setzte in den Sektoren eins und drei die Bestzeit – Verkehr im zweiten Sektor verhinderte allerdinge eine mögliche Pole-Position. In der Startphase brach am Mercedes-AMG GT4 nach einer Berührung mit einem Kontrahenten die Spurstange, so dass Oeverhaus die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und das Rennen nach einem Dreher beenden musste. Ferdinand Winter fuhr im Zeittraining auf die 18. Position, gemeinsam mit seinem Partner Ricardo Dort kämpfte er sich im Rennen in die Top 10 vor. Am Rennende belegten die beiden Kartaufsteiger die neunte Position, was Fahrer und Team zufrieden stimmte.
Julian Hanses qualifizierte sich am Sonntagmorgen auf der siebten Startposition. Beim Start verlor der letztjährige Porsche Carrera Cup-Pilot einige Positionen, konnte sich daraufhin aber in die Top 5 vorkämpfen.
Das Fahrzeug erlitt einen weiteren Rückschlag, als Hanses eine Penalty Lap absolvieren musste, da er beim Start den vorgeschriebenen Korridor verlassen hat und damit einige Positionen verlor. Im weiteren Rennverlauf wurde der Mercedes-AMG GT4 von Hanses und Oeverhaus erneut von einem Kontrahenten getroffen und wurde dabei stark beschädigt. Das Fahrzeug mit der Startnummer #85 sah am Ende auf der 14. Position die Zielflagge und konnte so noch zwei Punkte sammeln. Ricardo Dort qualifizierte sich im Zeittraining auf der 26. Position, im Rennverlauf konnte sich das Juniorfahrzeug konstant nach vorne kämpfen, doch der Vorwärtsdrang endete wenige Minuten vor Rennende im Kiesbett. Ein Konkurrent traf den Mercedes-AMG GT4 und beendete den Lauf für das Fahrerduo.
„Ich denke, dass wir das Wochenende abhaken und uns auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren sollten. Wir haben gezeigt, was für ein Speed in unserem Paket steckt, dies stimmt uns optimistisch für die anstehenden Rennwochenenden“,
so Teamchef Christian Voß.
Weiter geht es mit der ADAC GT4 Germany in vier Wochen, dann gastiert die populäre GT4-Meisterschaft auf dem malerisch gelegenen Red Bull Ring in der Steiermark in Österreich.